Rainer Bensch, Frauke Gnielinski, Michael Penthin, Sabine Reske
Frauke Hoolt hat zweimal geheiratet.
Zunächst Herrn Gnielinski und kürzlich - wie man aus der Zeitung erfährt - Herrn Grielinski.
Gehen wir mal davon aus, dass alle drei glücklich zusammenleben.
(Bei folgender Liste, abgeschrieben von diesem Zeitungsbericht, bitte ich vorab um Entschuldigung für möglich Flüchtigkeitsfehler!)
Alex, Uwe
Babilas, Kirsten
Beier, Dieter
Bensch, Rainer
Bertzbach, Suse
Borkowski, Doris
Botur, Andre
Brandt, Michael
Braunschweiger, Martin
Brinkmann, jetzt Reske, Sabine
Buck, Simone
Bulling, Annette
Christiansen, Mark
Chwalcyk, jetzt Hanke, Dagmar
Cömert, Sabri
Delius, Robert
Dibowski, Sabine
Dierksen, Marion
Döhle, Imke
Döll, Anke
Döpke, Kai
Dohrmann, Torsten
Drugowitsch, jetzt Antons, Kirsten
Eichler, Ulrike
Eigenbrodt, Christiane
Elsner, Jörn
Faltus, Heike
Fastje, Jürgen
Feldmann, Dieter
Ficke, Anke
Fischer, Torsten
Fitzner, Jens
Fölsche, Ulrike
Forster, Thomas
Friggi, Samuele
Fuchs, Monika
Fuge, jetzt Fuge-Wetzel, Anja
Gatz, Holger
Gau, Helma
Geier, Thomas
Geils, Monika
Girndt, Rainer
Goose, jetzt Kirchler, Britta
Große, Frank
Hänsch, Matthias
Hansen, Arne
Hartjen, Katrin
Heidbreder, Kerstin
Helfers, Thorsten
Hettinga van, Christine
Hinrichs, Christiane
Hinte, Gerd
Hoffmann, Michael
Hoolt, jetzt Gnielinski, Frauke
Hubrich, Dieta
Katholing, Winfried
Keichel, Anneliese
Keller, Carola
Kettler, jetzt Stehnken, Sabine
Keuneke, Axel
Kipka, Johnny
Kobbe, Jens
Kofalk, Andrea
Köhler, Jens
Köpke, Sven
Kowalski, Thomas
Kretschmann, jetzt Delius, Doris
Kriegs, Detlef
Kröger, Tim
Krüger, Sabine
Krull, Oliver
Kudlik, Andre
Kudlik, Andreas
Kükelhahn, Thomas
Kusiak, Hannelore
Lange, Tim
Leder, jetzt Boden, Antje
Leßmann, Silke
Leykauff, Claudius
Lichtenberger, Ralph
Lieders, Anke
Lindenberg, Wolfgang
Linnewebel, jetzt Rövekamp, Petra
Lohmüller, jetzt Stalmann, Ann-Katrin
Lürssen, Erik
Machnik, jetzt Bender, Corinna
Madeheim, jetzt Reese, Andrea
Makatowski, Kai
Marienfeld, Martina
Mathias, Michael
Menge, Carola
Meyer, Mathias
Meyer-Farge, jetzt Marzola, Katharina
Mohr, Kirsten
Müller, jetzt Görlitz, Kerstin
Mundt, Sabine
Niewerth, Sonja
Nix, Thorsten
Noffz, Axel
Nordenholz, Jörn
Nowak, Martin
Nührich, jetzt Burkandt, Petra
Oeker, jetzt Hennemann, Katja
Ogorka, jetzt Agena, Kathi
Ohmstedt, Anja
Palazzetti, Ines
Patzke, Ute
Penthin, Michael
Peschel, Perdita
Peterek, Sven
Peters, Dörte
Peters, Patrik
Pillnick, Jens
Plagge, Frank
Preuß, Thomas
Raband, Simone
Richter, jetzt Seedorf, Iris
Schmeling, Stefanie
Schmidtke, Michaela
Schneckener, Jörg
Schneider, Birgit
Schwarze, Holm
Seebeck, Jörg
Sembritzki, Dagmar
Spychala, Tanja
Stenken, Norbert
Steuer, Heiko
Stritzel, Bettina
Tete, Thomas
Tietler, Peter
Timmermann, Andreas
Turla, Jörg
Veenhuis, Frank
Weber, jetzt Körner, Stephanie
Weitzel, Reinhild
Wemßen, jetzt Zarrath, Petra
Wenninga, Elke
Wiegrefe, Petra
Wilczek, Rüdiger
Wonneberger, Antje
Woyczechowski, Horst
Nachfolgend Fotos von damals.
Unter "unbekannt" kommen welche, deren Gesichter ich leider nicht mehr mit Namen verbinde.
Ich bin dankbar für jeden Hinweis!
Die Abiturienten
von
1984
Was für eine Zahl?
Georg Orwells gleichnamiger Zukunftsroman war/ist Pflichtlektüre.
Schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg hielt es der geniale SiFi-Autor für realistisch, dass wir binnen einer Generation die vollumfängliche Überwachung der Menschheit hinbekommen.
Im Jahre 1984 war sein Buch erst 36 Jahre jung.
Seitdem sind 40 Jahre vergangen, und tatsächlich haben wir es fast geschafft.
Meiner Überzeugung nach hatte die Menschheit sich nicht zum Ziel gesetzt, alle Individuen zu überwachen. Viel mehr denke ich, der Überwachungsstaat ist eher ein Nebenprodukt.
Es gibt nun mal Technikfreaks, die nicht anders können, als forschen, tüfteln – Kameras kleiner machen – Kameras vernetzen, etc.
Der ein oder andere unserer Mitschüler hat bestimmt mitgewerkelt. Ich selbst nehme mich nicht aus, denn immerhin hat eine Firma, für die ich gearbeitet habe, Milliarden mit dem Fernseh-Projekt „Big Brother“ verdient.
Die Dinge passieren, ob wir wollen oder nicht.
Lieber Leser,
Du liest dies, weil Rainer Bensch meinte, ich sollte als früherer Schulsprecher etwas schreiben.
Und das hat er jetzt davon. Er muss lesen, was in meinem nunmehr sechzigjährigen Kopf für Gedanken wandern.
Dieses letzte Foto von mir als Schüler zeigt mich neben unserem Schulleiter Herrn Heidbreder, dem ich wenige Sekunden zuvor in einer Rede erklärt hatte, warum ich mit seiner Schulleitung nicht einverstanden war.
Er hätte mich nach meinen Worten sicher gerne einfach von der Bühne gehen lassen, aber der arme Herr Heidbreder musste gute Miene zum bösen Spiel machen, weil das Protokoll zu meiner Überraschung vorsah, mir auf offener Bühne ein Buch zu überreichen – was wiederum nur Sinn machte, wenn man betonte, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Schülervertretung lief.
Dass man solche Dinge nicht vergißt?!
Auch das Buch habe ich noch. Es heißt „Ich hörte die Eule. Sie rief meinen Namen“.
Ich nahm es entgegen und ging durch die Aula Richtung Ausgang. Da stand Mark Christiansen, und merkwürdigerweise ist der Blickkontakt mit ihm das letzte, an das ich mich erinnere.
Oje, Mark. Du weißt das wahrscheinlich gar nicht. Oder vielleicht erinnerst Du Dich ja doch.
Das Schulgebäude habe ich danach nicht wieder betreten und auch jetzt das starke Gefühl, als hätte ich die gesamte Schulzeit in einem Raum innerhalb meines Gehirns weggesperrt.
Der Tim brauchte das wohl, um sich zu verwandeln. Ich habe mich oft verwandelt.
Keine Bange!
Mir ist bewusst, dass der geneigte Leser seine eigenen Jahrzehnte gelebt hat. Da muss er nicht noch meine lesen.
Und doch:
Was ist denn das Spannende am Abi-Treffen?
Alle wiedersehen. Erfahren, wie die anderen Lebensläufe gegangen sind. Schauen, wer wie gealtert ist.
Aber auch sich gemeinsam erinnern.
Also begebe ich mich jetzt in diesen seit vierzig Jahren verschlossenen Raum von 1984
Politisch fühlt es sich nicht behaglich an. Noch herrscht der Kalte Krieg. Das fiel uns damals kaum auf, denn wir waren von Geburt an daran gewöhnt.
Doch jetzt bewegte sich langsam etwas im Osten:
Nachdem Kreml-Chef Breschnew mit 69 Jahren gestorben war, versuchten wir uns an einen gewissen Herrn Andropow zu gewöhnen. Aber der befindet sich auch nicht mehr in diesem Raum von 1984, denn er wurde schon nach 15 Monaten von Konstantin Tschernenko abgelöst. Bleibenden Eindruck haben beide hier nicht hinterlassen.
Unser Raum 1984 zeugt aber nicht nur von den ersten Ost-Änderungen unserer Wahrnehmung, sondern auch davon, dass in der westlichen Hemisphäre fast überall konservative Kräfte an die Spitze gewählt werden. Margaret Thatcher und Ronald Reagan stechen besonders hervor.
Unser Kanzler Helmut Kohl passt ins Bild.
Das Archiv der ARD-Tagesschau hält folgenden Zusammenschnitt der Nachrichten von 1984 bereit: